Onkel Armin

Onkel Armin
Hallo Ihr!

Dienstag, 14. Juni 2011

Selbstmord zahlen

Hey...


In den letzten 10 Jahren lag die Anzahl der Selbstmorde in Deutschland bei circa 10.000 pro Jahr.

Das sind 0,125 Promille der Bevölkerung.

Wieso ich das hier erwähne? Weil in drei Jahren meine Heimatstadt LEER wäre, würden sie alle in meiner Heimatstadt passieren. Aber das tun sie nicht. Würden sie das, so würden wir uns wohl etwas mehr Gedanken machen, doch so - bei NUR 0,125 Promille, bei "hie und da ein Freitoter" - sagen wir uns: "so ist das halt, da kann man wohl nichts machen!"


Dabei merken wir garnicht, wie viel Angst dabei involviert ist! Angst bei uns allen.

Ich schreibe in meinem bald erscheinenden Buch, dass ich vollstes Verständnis für diejenigen habe, die ihr Leben frühzeitig beenden wollen. Ich selbst habe auch zu den "über das Undenkbare Nachdenkenden" gehört, und das über Jahre hinweg.

Jetzt nicht mehr. Und darüber bin ich froh.

und jetzt kommt der springende Punkt, der, der alles in Beziehung setzt:

(gerade eben hatte ich ihn noch, aber so ist das manchmal beim Schreiben, die geilsten Ideen kommen so schnell, gehen aber auch wieder, und zwar noch schneller :-)

Ah ja: Um an den Punkt im Leben zu kommen, an dem man versteht - ich meine wirklich versteht - warum man sich das leben nehmen will oder wollte...

...muss man weiterleben! Denn ohne Zeit gibt es keine Heilung. Ich meine damit nicht, dass die Zeit die Wunden heilt, und schon garnicht alle Wunden. Ich meine aber, dass es Zeit FÜR Heilung braucht! Die Zeit hatte ich, Gott oder wem auch immer, sei Dank.

Nun, ich habe mir diese Zeit genommen. Man muss sie sich nehmen, bekommen tut man sie nicht. Die Tendenz, sich selbst aus dem Leben zu katapultieren, verhindert die Lösung dessen, was ihn, den Freitod, verhindern würde - Hilfe annehmen. Oder ein wenig anders formuliert: das, was uns davon abhält, Hilfe anzunehmen, treibt uns in den Tod.

Therapie heißt ja Beistand. Und den braucht ein jeder von uns - nicht...?

Gestern sah ich ein Video bei TED auf youtube und der Mann sagte, dass 19 von 20 Selbstmordversuchen nicht erfolgreich sind (in den USA). Es sind Hilferufe, das ist keine neue Erkenntnis. Er sagte aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit des "Erfolgs" beim zweiten Versuch, 37 mal höher sei...! Weil die 19 aus 20 (95%!) nach ihrem ersten Versuch das Problem nicht wirklich lösen konnten, weil die Gesellschaft darauf nicht vorbereitet und nicht eingestellt sei. In anderen Worten - kollektiv ignorieren wir dieses Phänomen! (http://www.youtube.com/user/TEDtalksDirector?blend=1&ob=5#p/search/0/Hy4yby7ZAd0)

Hey, und ich sage das nur ungern...

...aber SELBSTMORD ist nur die Spitze des Eisbergs unseres kollektiven und persönlichen Wahnsinns.

ich bin kein Fatalist, kein Moralapostel und kein Gesellschaftsgegener - aber Ihr werdet in meinem Buch sehen, dass ich gewisse Dinge anspreche, die auf diese Weise selten angesprochen werden. Es klingt zwar wie ein Klischee, aber das ist für mich "über den Tellerrand schauen". Kritisch aber Lösungsorientiert.

Und Ihr werdet sehen, dass meine Lösungsansätze denkbar einfach sind. Da braucht es nicht viel, das kostet kein Geld... es braucht nur Motivation.

Ach ja, heute ist mir noch ein möglicher Untertitel für "Onkel Armin - wie erwachsen werden sogar Spaß machen kann" eingefallen:

Ein Manifest für innere Freiheit

see you soon, I hope,

Alles Liebe. Onkel Armin


Übrigens zum Thema Schule (würg) gibt es dieses wundervolle Video mit dem Titel: Do schools kill creativity? - http://www.youtube.com/watch?v=iG9CE55wbtY


Montag, 13. Juni 2011

Hey...

mein Buch IST jetzt fertig.

zumindest sind all mein Handschriftlichen Notizen eingetippt, die letzten 20 Seiten für die Korrektur ausgedruckt (die ersten 80 sind schon korrigiert), und bald, sehr bald kann ich es als eBook online stellen - mein zweites Buch!

ich gebe zu, dass ich schon ein bisschen Stolz verspüre.

Ich habe noch garnicht erzählt, wie ich eigentlich drauf gekommen bin, das überhaupt zu schreiben...

naja, ich wurde in letzter Zeit recht oft gefragt, wie ich das geschafft hätte, so jung zu bleiben...

und das beschreibe ich in "Onkel Armin", teilweise als persönliche Geschichte, aber hauptsächlich ganz allgemein für die praktische Umsetzung, wer das will - vor allem aber für radikale und zum Nachdenken anregende Gedanken... hoff ich :-))

heute nacht war wieder Party mit Minimalmusik im Sonnekeller...

ich glaube, ich hatte echt Glück mit meinem Musikgeschmack - Elektronische Musik lädt einfach immer wieder dazu ein, auch in meinem Alter auf "Tanzveranstaltungen" zu gehen.

im Juli ist dann Sea of Love... see you there?

alles Liebe, Onkel Armin

Samstag, 11. Juni 2011

Mein Buch ist bald fertich!

Hey Leute, mein Buch ist bald fertig - geil oder?

mein eBook, um genau zu sein. Ich sag dann Bescheid.


hier des Inhaltsverzeichnis:


Vorwort

1. Schule ist Scheiße - und was jetzt?

2. Deine Beziehung zur Welt und zu Dir selbst

3. Sex and Drugs and Rock'n'Roll

4. Der große Allesfresser - Angst!

5. Selbstmordgedanken

6. Reisen

7. Kunst

8. Wachstum

9. Kommunikation und Selbsterkenntnis


und hier ein kleiner Auszug aus dem Rock'n'Roll-Teil:


Ich werde niemanden vor irgendetwas versuchen abzuhalten, das könnt Ihr mir glauben. Ihr macht sowieso, was Ihr machen werdet. Nennt es Schicksal, Dummheit, Erfahrungen sammeln oder schlicht jugendlicher Leichtsinn – egal.

Macht Euch einfach nur klar, was Ihr wirklich wollt; und ob Ihr auf der Suche oder auf der Flucht sein wollt – kein geringer Unterschied.

Und falls Ihr auf der Flucht vor etwas seid, wie zum Beispiel den gesellschaftlichen Zwängen, wie ich, lange Zeit, dann macht euch klar, dass diese Zwänge nur dann wirken können, wenn Ihr sie ernst nehmt! Auch gegen sie ankämpfen heißt letzten Endes, sie ernst zu nehmen. Sich ihnen unterwerfen, aber auch.

Wenn Ihr frei sein wollt – und das ist das Ziel von Jugendbewegung – sind beide Alternativen – Kampf und Unterwerfung – untauglich.

Wenn Ihr von allen gesellschaftlichen Zwängen frei sein wollt, dann müsst Ihr Euch fragen, wie unabhängig Ihr von allen Meinungen seid. Auch von denen, die Euch nahe stehen, denn auch sie sind Eure Gesellschaft.

Wie frei Ihr von allem seid, was Euch klein macht, gebunden hält und festbindet. Dazu gehören auch eigene Gewohnheiten.

Der trickreichste Punkt ist der, wie unabhängig Ihr von Euren eigenen Meinungen seid!

Du glaubst, die Meinungen der Alten, der Spießer und der Politiker seien festgefahren? Dann frag Dich mal, wie sehr Du an Deinen eigenen Meinungen festhältst! Wie sehr Du meinst, schon alles zu wissen.

Es sind nur Meinungen!

Wenn Du vor den Meinungen, die zu kollektiven Zwängen wurden, flüchtest, selbst aber Deine Meinungen nicht ändern oder aufgeben kannst, wirst Du nicht erkennen, dass Du vor Dir selbst nicht flüchten kannst.

ich schätze, noch zwei Wochen, dann ist mein Buch fertig - mein eBook!

Geil, oder?

hier das Inhaltsverzeichnis:


Vorwort

1. Schule ist Scheiße - und was jetzt?

2. Dein Beziehung zur Welt und zu dir selbst

3. Sex and Drugs and Rock'n'Roll

4. Der große Allesfresser - Angst!

5. Selbstmordgedanken

6. Reisen

7. Kunst

8. Wachstum

9. Kommunikation und Selbsterkenntnis


und hier ein kleiner Auszug aus dem Rock'n'Roll Teil, also da, wo es um Jugendbewegung geht:


Ich werde niemanden vor irgendetwas versuchen abzuhalten, das könnt Ihr mir glauben. Ihr macht sowieso, was Ihr machen werdet. Nennt es Schicksal, Dummheit, Erfahrungen sammeln oder schlicht jugendlicher Leichtsinn – egal.

Macht Euch einfach nur klar, was Ihr wirklich wollt; und ob Ihr auf der Suche oder auf der Flucht sein wollt – kein geringer Unterschied.

Und falls Ihr auf der Flucht vor etwas seid, wie zum Beispiel den gesellschaftlichen Zwängen, wie ich, lange Zeit, dann macht euch klar, dass diese Zwänge nur dann wirken können, wenn Ihr sie ernst nehmt! Auch gegen sie ankämpfen heißt letzten Endes, sie ernst zu nehmen. Sich ihnen unterwerfen, aber auch.

Wenn Ihr frei sein wollt – und das ist das Ziel von Jugendbewegung – sind beide Alternativen - Kampf und Unterwerfung - untauglich.

Wenn Ihr von allen gesellschaftlichen Zwängen frei sein wollt, dann müsst Ihr Euch fragen, wie unabhängig Ihr von allen Meinungen seid. Auch von denen, die Euch nahe stehen, denn auch sie sind Eure Gesellschaft.

Wie frei Ihr von allem seid, was Euch klein macht, gebunden hält und festbindet. Dazu gehören auch eigene Gewohnheiten.

Der trickreichste Punkt ist der, wie unabhängig Ihr von Euren eigenen Meinungen seid!

Du glaubst, die Meinungen der Alten, der Spießer und der Politiker seien festgefahren? Dann frag Dich mal, wie sehr Du an Deinen eigenen Meinungen festhältst! Wie sehr Du meinst, schon alles zu wissen.

Es sind nur Meinungen!

Wenn Du vor den Meinungen, die zu kollektiven Zwängen wurden, flüchtest, selbst aber Deine Meinungen nicht ändern oder aufgeben kannst, wirst Du nicht erkennen, dass Du vor Dir selbst nicht flüchten kannst.




Montag, 6. Juni 2011

ich glaube, ich muss mal sowas wie einen Workshop mit ein paar Jungs machen...
da ist einiges im Gange. Sehr viel POTENZIAL, und das ist ja, was mich interessiert.

Am Samstag bin ich in die Bar in BL und endete dann im Top und zum Chillen bei mir.
und da waren echt interessante Gespräche dabei!
die jungen Leute (will jetzt keine Namen nennen!) ... sie sind echt fit!

ich liebe das!
Manchmal denke ich sogar- vielleicht bin ich jung geblieben, weil ich auch mit jungen Leuten zusammen Zeit verbringe. (oder - in schlechteren Momenten - denke ich, ich werd ja nie erwachsen, und kann nur deshalb mit jüngeren verkehren. Das ist natürlich Quatsch, aber das Ego knüppelt gerne mal zwischen rein, in die guten Zeiten, erträgt es nicht, wenn's einem gut geht - kennt Ihr das?)

Anyway...
mein Buch ist jetzt auf Seite 63 der ersten Grobfassung- hier ein ganz kurzer Ausschnitt:

Eine Superdefinition von Heroin gibt’s in dem Film Things We Lost In The Fire. Das sagt Benicio del Toro zu Halle Berry: „Wenn du das erste Mal H nimmst, dann hast du das Gefühl, dass Gott dich geküsst hat – und den Rest deines Junkie–Lebens jagst du genau diesem Gefühl hinterher, ohne es jemals wieder ganz zu erreichen.“

Darauf sagt sie: „Ja, ich will von Gott geküsst werden!“

Und er sagt: „Nein, willst du nicht.“

Bringt die Sache ziemlich auf den Punkt – Hände weg von Schorre!

(ansonten müsst Ihr wissen, dass ich kein Moralapostel in Sachen Substanzen bin...)

alsoooo Leute, bis bald mal wieder...

Alles Liebe. Onkel Armin

Freitag, 3. Juni 2011

Mein Buch wird bald fertig sein!

Handschriftlich ist alles da (ja, ich bin altmodisch! :-) muss es nur noch eintippen, was zu Hälfte schon geschehen ist, korrekturlesen und dann ... reinstellen!

Exciting times, buddy!

ich schätze, das Ganze wird in einem Monat, also Ende Juni, Anfang Juli, über die Bühne sein.

Anstatt, endlos zu erklären, zu labern und nochmal zu erklären, schreibe ich lieber in einem prägnanten und dichten Stil. Ich habe auch keine Lust, immer alles, was ich sage zu erklären. Ich mag nicht vorzukauen, genauso wenig, wie die meisten meiner Leser es vermutlich nicht mögen, alles vorgekaut zu be-kom-men...

Andererseits wiederhole ich einige essenntielle Dinge auch - der Klarheit und besseren Erinnerung halber. Wie und ob überhaupt es dann ankommt, überlasse ich dann Euch... :-))


alles Liebe, Onkel Armin