Onkel Armin

Onkel Armin
Hallo Ihr!

Dienstag, 2. August 2011

Hey, Ihr Süßen da draußen :-)


Bevor ich für ne Woche nach Österreich abziehe, für Euch noch ein wenig Material aus.... guess what! Onkel Armin, das zweite Kapitel...

Doch davor, noch ein paar kurze Gedanken zur Situation der Welt...

...

...

OK, das reicht...


viel Spaß mit dem hier Folgenden...............................


Deine Beziehung zur Welt und Dir selbst

Das Thema Beziehungen klingt erstmal ein bisschen nach Frauengesprächen… weiblich, emotional und psychologisch, also nichts für coole Jungs.

Nun, Ihr Jungs unter den Lesern, ob es Euch gefällt oder nicht: Ihr habt schon jetzt viele Beziehungen und werdet sie Euer Leben lang haben. Wieso also das Unvermeidliche verleugnen? Außerdem ist Freundschaft zum Beispiel auch eine Art von Beziehung.

Und darüber lohnt es sich einfach, sich ein paar Gedanken zu machen.

Und Mädels, auch für Euch könnte hier etwas Neues drinstecken – auch wenn das weibliche Geschlecht tendenziell mehr Verständnis davon hat…

Ihr könnt hier lernen, wie man Beziehungen besser verstehen – und ergo – führen kann. Interessiert? Also los!

Es gibt ganz simpel ausgedrückt, zwei Arten von Beziehungen – kranke und gesunde. Was meint Ihr, ist öfter vertreten? Fast schon zu offensichtlich die Frage…

Die meisten Beziehungen sind einfach nur krank! Bei manchen ist es nur eine leichte Erkältung, bei vielen anderen gibt es einen saisonalen, sich ständig wiederholenden Heuschnupfen. Viele leiden unter Lebensmittelvergiftung. Und einige brechen Dir das Genick…

Gesunde Beziehungen sind sehr, sehr rar.

Obwohl sie so viel einfacher sind, deshalb auch einfacher zu beschreiben, also fange ich mit ihnen mal an:

Da werden keine Spielchen gespielt. Man respektiert sich gegenseitig, so wie man ist. Was bedeutet, dass man den anderen nicht zu ändern versucht. Man vertraut einander, ist gerne zusammen, ist aber nicht voneinander abhängig – kurz: man ist glücklich mit dem anderen, aber auch ohne ihn, man ist glücklich und frei!

Wie viele Beziehungen, auf die das zutrifft, kennt Ihr? Es sind möglicherweise nicht sehr viele…

Ich habe Neuigkeiten für alle Beziehungsromantiker:

Beziehungen sind nicht dazu da, um Euch glücklich zu machen – das ist die Domäne der Märchen – sie sind dazu da, damit Ihr etwas lernt. Damit Ihr erkennt, was in und an Euch noch nicht geheilt ist.

Hammer, oder? Ziemlich desillusionierend. Um meine Aussage noch etwas zu unterstreichen:

Niemand auf der ganzen weiten Welt ist dafür verantwortlich, Euch glücklich zu machen – außer Ihr selbst!

Wenn Ihr Euch darauf verlasst, dass jemand Euch glücklich machen soll… seid Ihr verlassen.

Hierzu wieder ein Gedankenexperiment:

Wie wäre es, wenn alle Menschen auf der Welt sich darauf verlassen würden, dass jemand anderer sie glücklich macht? Dann würden wir uns von Menschen glücklich machen lassen wollen, die sich von uns glücklich machen lassen müssen…

Äh, wo soll dann das Glück herkommen?

Versteht Ihr, worauf ich hinaus will? Da ist der Mangel das wirkende Prinzip – gib’ mir, was ich nicht habe und Dir ergo nicht geben kann. Für keinen ein gutes Geschäft (und als genau das werden Beziehungen nur allzu oft betrachtet!)

Wie wäre es zur Abwechslung, wenn wir alle anfangen würden damit aufzuhören, uns gegenseitig ständig unglücklich zu machen?!

Schaut Euch die Menschen an, wie sie miteinander umgehen, und überlegt Euch, ob Ihr das in Eurem Leben wollt. Dann wird auch schnell klar, dass dies eigentlich weniger ein Gedankenexperiment war, als eher unser Alltag…

Der erste Schritt zu einer Veränderung ist wie immer die Erkenntnis, was da überhaupt abläuft.

Schaut Euch an, wie Menschen andere Menschen behandeln, betrachten, verachten, interpretieren, beurteilen, verurteilen, über sie reden, über sie denken – und dann überlegt Euch, ob Ihr das auch so machen wollt.

Ob Ihr auch über andere lästern wollt. Damit Ihr Euch besser fühlt, weil Ihr denkt, sie seien schlechter, über die Ihr da grad gelästert habt. Wieso wollt Ihr Euch durch das Lästern besser fühlen, fühlt Ihr Euch ohne das nicht gut genug??

Die Psychologie nennt das Selbstwertmanagement. Ich nenne es Minderwertkompensation.

Es ist ein Fass ohne Boden, egal wie man es nennt, es ist eine Sucht.

Wenn Ihr Euren Wert mit dem eines anderen vergleicht, dann habt Ihr damit implizit schon eine Selbstaussage gemacht, eine negative Aussage. Denn wenn Ihr es nicht für möglich halten würdet, dass jemand mehr wert ist als Ihr, hättet Ihr Euch überhaupt nicht mit ihnen verglichen!

Dass der Wert eines Menschen verglichen werden kann, impliziert, dass er verändert, also verbessert und verringert werden kann – was bedeutet, man kann potenziell immer verlieren! Das ist einer der Gründe dafür, dass wir so viel Angst (voreinander) haben!

Ich kann nur wärmstens empfehlen, das Vergleichen mit andern sein zu lassen, und das Urteilen über andere sein zu lassen. Nicht, weil das unmoralisch wäre – Moral ist mir egal – sondern, weil Ihr damit über Euch selbst urteilt!

Wenn man dieses relativ simple Prinzip einmal begriffen und verinnerlicht hat, wird man die Menschen, Ihre Beziehungen und auch sich selbst mitten unter ihnen, nie wieder mit den gleichen Augen betrachten. Aber erst dann.

Jeder Mensch ist gleich viel wert. Das kann man nun glauben und akzeptieren oder nicht. Die Frage ist, welche Folgen hat diese Akzeptanz! Den Wert in Frage zu stellen, öffnet Tür und Tor für das Anzweifeln des Wertes aller Menschen – vor allem unserem eigenen!

Deshalb ist es nicht weise, sich Erwachsene zum Vorbild zu nehmen, die so etwas tun. Die traurige Wahrheit ist nur, dass die meisten „Erwachsenen“ das tun. Sie wissen es nicht besser! Sie wissen nicht, dass das einer der Hauptgründe für ihr eigenes Unglück ist. Abgesehen davon, dass es meist nur eine Flucht in Geschichten ist, um vor den echten Herausforderungen des Lebens zu flüchten – nämlich zum Beispiel dem Chef mal die Meinung zu sagen. J

Der traurige Witz an der Sache ist – ich habe das ausprobiert! – dass sie es selbst dann nicht ändern, wenn sie es wissen. Die Mehrheit von uns Menschen, behält lieber Recht, als glücklich zu sein (Das ist aus Ein Kurs in Wundern)…

Die einzig entscheidende Frage ist hier:

Was willst DU??

Wenn Ihr noch irgendeine Form von Minderwert in Euch spürt - und die Chancen dafür sind hoch - dann behebt diesen Mangel ...


... mehr wird noch nicht verraten - wie gesagt, Ihr könnt es ja kaufen (ich habe ncoh nie so schamfrei Werbung gemacht, ganz neue Erfahrung!)


also auf zu Amazon...

https://www.amazon.de/Onkel-Armin-erwachsen-werden-ebook/dp/B0058V7ET6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1312307842&sr=8-1


Bis demnächst!

Der Onkel...


PS: demnächst wird eine Party stattfinden,

draussen, mit Elektro/ Minimal, poste ich noch als fb-Gruppe...

Montag, 25. Juli 2011

Hallo, Ihr Hübschen...

Long time no see - es ist aber auch so verdammt schwer, das mit dem disziplinierten Schreiben!

...zumindest im Blog.


was ist seit dem letzten Male passiert?

wir waren auf der Sea of Love, in Freiburg - und es war geil! Aller Beschwerden und Pannen zum Trotz...

klar, war die Organisation teilweise echt Scheiße - aber mich fragt ja keiner.

wir lernten ein paar sehr nette Jungs kennen, und mit facebook kann man sich ja super leicht wiederfinden - i love it!

so...

wie gesagt, seit dem letzten Mal is' lange her, dafür zeig ich Euch jetzt mal einen Ausschnitt aus dem Buch, DAS JETZT FERTIG IST, falls das Euch entgangen sein sollte. (Also Ihr könnt es jetzt als eBook kaufen, bei Amazon, oder von mir als .pdf schicken lassen (armin.rott@gmx.de).../ weitere Vermarktungskanäle sind in Planung und Arbeit...)


hier der Beginn des ersten Kapitels - falls Ihr zu systemgläubig und -konform seid, bitte NICHT lesen, könnte Euch als brave Bürger für die Gesellschaft verderben...


Schule ist Scheiße – und was jetzt?

Okay…

Wie um alles in der Welt soll man es schaffen, trotz Schule und Lehrer intelligent zu bleiben? (dazu kommen wir noch)

Was in der Schule geschieht ist nichts anderes als Gehirnwäsche. Das kann man nun glauben oder nicht. Diejenigen, die hier protestieren und empört sein werden, sind sehr wahrscheinlich auch diejenigen, die es nicht bemerkt haben, wie sehr sie selbst Gehirn gewaschen worden sind. (Wie immer – der Anschaulichkeit halber – übertreibe ich natürlich ein bisschen…)

Die Schule soll Euch darauf „vorbereiten“ (gehirnwaschen) erfolgreich durch Leben zu gehen (Arbeitssklaven zu werden), Euch glücklich zu vermehren (neue Arbeitssklaven zu produzieren, die dann eine Rente erwirtschaften sollen, von der Ihr nicht viel abbekommen werdet) und brav Eure Stimme bei der „Wahl“ abzugeben, nach der die Gewählten guten Gewissens ihr Versprechen nicht halten werden, die Ihr in Eurer gehirngewaschenen Naivität ihnen auch noch geglaubt habt…

Das nennt man dann Demokratur, oder so ähnlich.

Falls Ihr meinen leicht zynischen Unterton bemerkt haben solltet, so kann ich das nicht ganz von der Hand weisen (ich deutete ja schon an dass Zyniker frustriert aber nicht lösungsorientiert sind…). Der Unterschied ist einfach, dass mir dieses System total egal ist.

Ich habe erkannt – oder ich glaube erkannt zu haben – dass die meisten politischen, sozialen und wirtschaftlichen Systeme so angelegt sind, dass sie nicht funktionieren – weil sie nur für wenige (aber nicht für Euch) funktionieren.

Ihr… sollt arbeiten gehen!

Und was heißt arbeiten? Das heißt, meist etwas tun zu müssen, was man freiwillig niemals tun würde. Und das gelingt bei der großen Masse nur dadurch, dass man sie schon frühzeitig dorthin schickt, wo sie freiwillig niemals hingehen würde – in die Schule – und Dinge zu lernen, die sie freiwillig niemals lernen würden… (oder etwa doch?)

Hierzu ein Gedankenexperiment (Achtung, es könnte Euch befreien!)

Wer hat Euch das Gehen beigebracht?

Wer hat Euch das Reden beigebracht?

Wer hat Euch das Lesen und Schreiben beigebracht?

Seht Ihr den Bruch in der natürlichen Abfolge des allermenschlichsten Bedürfnisses? Nämlich seine Umwelt zu erforschen und zu verstehen?

Dieses Gedankenexperiment ein bisschen weitergesponnen bringt uns zu einigen sehr interessanten Schlüssen:

Was wäre gewesen, wenn man es Euch überlassen hätte, Lesen und Schreiben zu lernen? Hättet Ihr dann genauso versagt, wie beim Gehen und Reden? Würdet Ihr dann heute nicht Lesen können?

Das Problem bei der Schule ist, dass sie einem Ideal von Bildung für alle hinterher rennt und dabei gleichzeitig dieses Ideal verrät. Sorry, das muss einfach mal gesagt werden.

Das Problem ist, dass niemand auf gleiche Weise lernt, wie ein anderer. Die Schule zwingt uns aber dazu, und die Ergebnisse sind ja offensichtlich – das nennt man dann Noten!

Gute und schlechte Noten sind nicht ausschließlich eine Folge von höherer oder geringerer Begabung. Sie sind vor allem eine Folge von schlechten Lehrmethoden. Und anstatt die schlechten Noten als das zu erkennen, was sie sind – ein Spiegel ebendieser schlechten Methoden – benutzt man sie, um diejenigen Menschen, die eigentlich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen sollten – die Schüler – abzuwerten, auszubeuten, einzupressen, auszulaugen, abzustempeln, nennt es wie Ihr wollt…

Noten sind der Ausdruck des Versagens des Systems, nicht seiner Mitglieder!

Und guten Noten hinterher zu jagen, macht nicht intelligenter, sondern eben nur darin besser, gute Noten zu bekommen…

Neulich sah ich mir ein Video vom Vortrag einer jungen Frau an, einer Filmemacherin, die (fast) nie in der Schule war (Sie machte keinen sonderlich dämlichen Eindruck). Sie sagte:

„In den Siebzigern hielt man das System für krank, heute halten wir unsere Kinder für krank.“ (ADHS lässt grüssen.)

http://www.youtube.com/watch?v=LwIyy1Fi-4Q

(Astra Taylor. Und sie sieht auch noch gut aus!)

Habt Ihr schon mal von Unschooling gehört? Da gehen die Kinder (von meist nicht so sehr gehirngewaschenen Eltern) einfach nicht in die Schule. Punkt.

Bleiben sie Analphabeten? Werden sie kriminell? Muss der Staat sie durchfüttern?

Nein, sie lernen was sie wollen, wie sie wollen und wann sie es wollen – ach ja, und sie sind besser darin. Ist doch klar. Weil sie gerne lernen, weil sie lernen, was sie interessiert und nicht, was ein kollektivistischer 13-Jahres-Plan für sie vorbestimmt hat.

Ach ja, hab ich vergessen zu sagen: in Deutschland ist das natürlich verboten. Weil wir Deutschen brav sind und brav bleiben sollen.

In Deutschland kommt die Polizei, wenn die Kinder nicht in die Schule gehen und dann müssen sie in die Klatschmühle (die Kinder, nicht die Polizei). Das nennt man dann das Recht auf Bildung. Nur eben nicht auf die Bildung, wie man sie selbst versteht, sondern, wie der Staat sie „versteht“.

Aber bevor wir uns jetzt irgendwo zwischen Wut und Verzweiflung wiederfinden (bzw. verlieren), oder bevor wir anfangen, gegen das System zu kämpfen oder angepasste – wie war das Wort noch gleich? – Arschkriecher werden, rückgratlos und unglücklich, hab ich eine bessere Idee…

Tarnung ist das Stichwort! Tut einfach nur so, als würdet Ihr mitspielen – und dann zieht Euer eigenes Ding durch!!!

Das ist die wahre Untergrundbewegung, die, die wirklich weiß, was Freiheit ist. So tun, als sei man angepasst und gehirngewaschen und dann einfach sein eigenes Ding machen – und vor allem niemanden um Erlaubnis bitten.

Wie heißt doch diese wunderbar simple aber lebensverändernde Erkenntnis?

Lieber um Entschuldigung bitten, als um Erlaubnis.

Wahre Freiheit werdet Ihr sowieso nur in Euch selbst finden. Der Beweis?

Noch nie hatten Menschen so viele Rechte, so viele Möglichkeiten der Selbstentfaltung, so viel Sicherheit und so viel Gesundheitsvorsorge…

Aber wie viele Menschen haben heute wirklich das Gefühl frei zu sein? Ich meine wirklich!

Welcher Prozentsatz der Bürger sagt am Arbeitsplatz wirklich seine Meinung? Welcher Ehepartner sagt in der Ehe wirklich, was er fühlt? Und welcher der so genannten Erwachsenen gibt zu, dass er Alkoholiker, depressiv oder selbstmordgefährdet ist?

Die nackte aber traurige Wahrheit ist, die Menschen sind nicht frei! Die Matrix lässt grüssen…

Das muss Euch klar sein – die meisten so genannten Erwachsenen sind überhaupt nicht erwachsen. Weil sie in ihrem Leben einen oder mehrere Bereiche haben, wo sie sich unterlegen und schwächer fühlen.

Und sie behandeln Euch nur so Scheiße, weil sie Angst davor haben, sich selbst nicht mehr so scheiße behandeln zu lassen!

Alle Eltern wollen in der Erziehung ihrer Kinder etwas besser machen (als ihre Eltern damals). Fast alle. Und das ist auch ein nobler Grund, und eine lobenswerte Motivation. Das Problem dabei ist nur, dass sie Rechnung meist ohne die Kinder machen (1.) und dass sie (2.) die Probleme, die durch die Erziehung ihrer Eltern entstanden nicht wirklich gelöst (geheilt) haben…

Und (3.) wollen sich die meisten ab einem bestimmten Punkt und Alter sowieso nicht mehr ändern – lieber „erziehe“ ich meine Kinder, statt mich selbst zu ändern! Die Kinder sollen so sein, dass es mir gut geht, denken viele.

So funktioniert das aber nicht, sieht man ja…

Um nun die inhaltlich–stilistische Kurve wieder zu kriegen – was hat das alles mit der Schule zu tun? Ganz einfach:

Die Schule hat komplett darin versagt, angstfreie, selbstbestimmte und glückliche Menschen hervorzubringen. (Falls die Menschen das sind, dann trotz der Schule). Ganz abgesehen davon, dass von dem, was dort gelernt wurde nicht viel hängen bleibt – werdet Ihr selbst noch erfahren – oder fragt doch mal einen Erwachsenen, was er noch von den Inhalten der Schule weiß…

Wenn Ihr wirklich frei und glücklich werden wollt, dann müsst Ihr Euch von den vorgefertigten und angepassten Systemen emanzipieren! (Die Schule ist da nur der Anfang!)

Ich meine damit nicht, aussteigen oder rebellieren, denn das wäre ja Kampf. Nein, ich meine damit:

So tun, als ob Ihr mitmacht, und Euch dann die Dinge selbst beibringen, die Euch interessieren, und die Ihr für wichtig haltet und in denen Ihr Leichtigkeit (also Talent) habt. Denn nur in denen könnt Ihr jemals wirklich gut sein.

Und ob Ihr in etwas gut seid, das kann Euch niemand anderes sagen, kein Lehrer, kein Ausbilder und auch kein Professor (nicht mal ich! J). Weil sie nur in ihrem eignen Gebiet gut sind (wenn überhaupt!) und weil sie Maßstäbe anlegen, die für alle gelten – was aber für alle gilt, kann kaum originell sein.

Ob man in etwas gut ist, das weiß man doch selber! Die notwendige Selbstehrlichkeit vorausgesetzt. Solange man sich verbessern kann, solange ist man einfach noch nicht so gut, wie man gut sein könnte. Und genau das ist der Antrieb für echtes Lernen – Verbesserung! Solange ich beim Gehen noch auf die Schnauze falle, stehe ich wieder auf und beginne, auf mein Gleichgewicht zu achten, selbst wenn ich das Wort Gleichgewicht noch nicht einmal kenne.

Aber das mache ich freiwillig und aus Freude! Und nicht aus dem Zwang heraus, weil ich irgendwann ein gutverdienender Arbeitssklave sein will.

Ob Ihr Erfolg haben werdet im Leben – und mit Erfolg meine ich vor allem drei Dinge: frei sein, glücklich und gut zu sein in dem was Ihr macht…

…wenn Ihr also erfolgreich sein wollt, dann ist das nicht abhängig von irgendwelchen verschissenen Zahlen auf eurem Zeugnis, oder was ein früherer Chef über Euch denkt (Arbeitszeugnis).

Ob Ihr Erfolg habt im Leben hängt davon ab, ob Ihr in dem was Ihr macht gut seid und ob Ihr es gerne macht – das ist Erfolg!

Hier ein Zitat aus dem neuverföhnten Musical FAME (von 2010):

„Es gibt einige Dinge, die nicht Erfolg sind.

Es ist nicht Ruhm. Es ist nicht Geld oder Macht.

Erfolg ist, am morgen aufzuwachen und sich darüber, was man tun muss, so zu freuen, dass man buchstäblich zur Türe hinaus fliegt. Es ist, mit den Menschen zusammen zu arbeiten, die man liebt. Erfolg ist, sich mit der Welt zu verbinden, und Menschen fühlen zu lassen.

Es ist, einen Weg zu finden, wie man Menschen zusammen bringt, die nichts anderes gemeinsam haben, als einen Traum. Es ist, einzuschlafen, und zu wissen, dass man den besten Job gemacht hat, den man machen konnte.

Erfolg ist Freude und Freiheit und Freundschaft.

Und Erfolg ist Liebe.“

Da geht es um Liebe!

Wenn Ihr liebt, was Ihr tut, dann lässt sich nicht einmal der finanzielle Erfolg mehr verhindern – aber nur, wenn Ihr es von ganzem Herzen tut (und nicht nur um des Geldes Willen).

Und das ist nur möglich, wenn Ihr Euch selbst liebt. Was wiederum nicht möglich ist, wenn Ihr Euch von anderen vorschreiben lasst, was Ihr zu tun, zu lassen, zu denken und zu entscheiden habt. Denkt selbst nach, es ist Euer Leben. Wenn die Schule vorbei ist, denken dann die Lehrer noch über Euch nach? Ob es Euch gut geht? Nun, ein paar wenige vielleicht…

Ein substanzielles Problem bei unserem ganzen Ausbildungssystem ist, dass es keine Ahnung von den Bedürfnissen der Zukunft hat. Weil es Euch nicht versteht!

okay... so much for now - see you soon on fb (Onkel Armin oder Armin Rott)

OA-)

Sonntag, 3. Juli 2011

Hallo, Ihr Lieben...!


Es ist schon viel zu lange her, dass ich geschrieben habe!

ich vermute, das ist die größte Herausforderung für einen Blogger (falls ich mich überhaupt so nennen darf) - regelmäßig zu schreiben!

Als ob irgendetwas in meinem Leben regelmäßig wäre, haha!


Aber: ich habe etwas für Euch...

wie angekündigt ist mein eBook jetzt fertig!

"Onkel Armin - wie erwachsen werden sogar Spaß machen kann" geht online, juhuuuu....

es gibt momentan zwei Möglichkeiten, das eBook zu erhalten - entweder auf Amazon als Kindle-eBook, oder bei mir direkt als PDF per Email... (schreibt an armin@arminrott.de),

ich nehme 2,42€ dafür

hier der Amazon-link:

https://www.amazon.de/Onkel-Armin-erwachsen-werden-ebook/dp/B0058V7ET6/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1309634016&sr=8-4

Viel Spaß beim Lesen und Lachen! :-)


Alles Liebe. Onkel Armin


Dienstag, 14. Juni 2011

Selbstmord zahlen

Hey...


In den letzten 10 Jahren lag die Anzahl der Selbstmorde in Deutschland bei circa 10.000 pro Jahr.

Das sind 0,125 Promille der Bevölkerung.

Wieso ich das hier erwähne? Weil in drei Jahren meine Heimatstadt LEER wäre, würden sie alle in meiner Heimatstadt passieren. Aber das tun sie nicht. Würden sie das, so würden wir uns wohl etwas mehr Gedanken machen, doch so - bei NUR 0,125 Promille, bei "hie und da ein Freitoter" - sagen wir uns: "so ist das halt, da kann man wohl nichts machen!"


Dabei merken wir garnicht, wie viel Angst dabei involviert ist! Angst bei uns allen.

Ich schreibe in meinem bald erscheinenden Buch, dass ich vollstes Verständnis für diejenigen habe, die ihr Leben frühzeitig beenden wollen. Ich selbst habe auch zu den "über das Undenkbare Nachdenkenden" gehört, und das über Jahre hinweg.

Jetzt nicht mehr. Und darüber bin ich froh.

und jetzt kommt der springende Punkt, der, der alles in Beziehung setzt:

(gerade eben hatte ich ihn noch, aber so ist das manchmal beim Schreiben, die geilsten Ideen kommen so schnell, gehen aber auch wieder, und zwar noch schneller :-)

Ah ja: Um an den Punkt im Leben zu kommen, an dem man versteht - ich meine wirklich versteht - warum man sich das leben nehmen will oder wollte...

...muss man weiterleben! Denn ohne Zeit gibt es keine Heilung. Ich meine damit nicht, dass die Zeit die Wunden heilt, und schon garnicht alle Wunden. Ich meine aber, dass es Zeit FÜR Heilung braucht! Die Zeit hatte ich, Gott oder wem auch immer, sei Dank.

Nun, ich habe mir diese Zeit genommen. Man muss sie sich nehmen, bekommen tut man sie nicht. Die Tendenz, sich selbst aus dem Leben zu katapultieren, verhindert die Lösung dessen, was ihn, den Freitod, verhindern würde - Hilfe annehmen. Oder ein wenig anders formuliert: das, was uns davon abhält, Hilfe anzunehmen, treibt uns in den Tod.

Therapie heißt ja Beistand. Und den braucht ein jeder von uns - nicht...?

Gestern sah ich ein Video bei TED auf youtube und der Mann sagte, dass 19 von 20 Selbstmordversuchen nicht erfolgreich sind (in den USA). Es sind Hilferufe, das ist keine neue Erkenntnis. Er sagte aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit des "Erfolgs" beim zweiten Versuch, 37 mal höher sei...! Weil die 19 aus 20 (95%!) nach ihrem ersten Versuch das Problem nicht wirklich lösen konnten, weil die Gesellschaft darauf nicht vorbereitet und nicht eingestellt sei. In anderen Worten - kollektiv ignorieren wir dieses Phänomen! (http://www.youtube.com/user/TEDtalksDirector?blend=1&ob=5#p/search/0/Hy4yby7ZAd0)

Hey, und ich sage das nur ungern...

...aber SELBSTMORD ist nur die Spitze des Eisbergs unseres kollektiven und persönlichen Wahnsinns.

ich bin kein Fatalist, kein Moralapostel und kein Gesellschaftsgegener - aber Ihr werdet in meinem Buch sehen, dass ich gewisse Dinge anspreche, die auf diese Weise selten angesprochen werden. Es klingt zwar wie ein Klischee, aber das ist für mich "über den Tellerrand schauen". Kritisch aber Lösungsorientiert.

Und Ihr werdet sehen, dass meine Lösungsansätze denkbar einfach sind. Da braucht es nicht viel, das kostet kein Geld... es braucht nur Motivation.

Ach ja, heute ist mir noch ein möglicher Untertitel für "Onkel Armin - wie erwachsen werden sogar Spaß machen kann" eingefallen:

Ein Manifest für innere Freiheit

see you soon, I hope,

Alles Liebe. Onkel Armin


Übrigens zum Thema Schule (würg) gibt es dieses wundervolle Video mit dem Titel: Do schools kill creativity? - http://www.youtube.com/watch?v=iG9CE55wbtY


Montag, 13. Juni 2011

Hey...

mein Buch IST jetzt fertig.

zumindest sind all mein Handschriftlichen Notizen eingetippt, die letzten 20 Seiten für die Korrektur ausgedruckt (die ersten 80 sind schon korrigiert), und bald, sehr bald kann ich es als eBook online stellen - mein zweites Buch!

ich gebe zu, dass ich schon ein bisschen Stolz verspüre.

Ich habe noch garnicht erzählt, wie ich eigentlich drauf gekommen bin, das überhaupt zu schreiben...

naja, ich wurde in letzter Zeit recht oft gefragt, wie ich das geschafft hätte, so jung zu bleiben...

und das beschreibe ich in "Onkel Armin", teilweise als persönliche Geschichte, aber hauptsächlich ganz allgemein für die praktische Umsetzung, wer das will - vor allem aber für radikale und zum Nachdenken anregende Gedanken... hoff ich :-))

heute nacht war wieder Party mit Minimalmusik im Sonnekeller...

ich glaube, ich hatte echt Glück mit meinem Musikgeschmack - Elektronische Musik lädt einfach immer wieder dazu ein, auch in meinem Alter auf "Tanzveranstaltungen" zu gehen.

im Juli ist dann Sea of Love... see you there?

alles Liebe, Onkel Armin

Samstag, 11. Juni 2011

Mein Buch ist bald fertich!

Hey Leute, mein Buch ist bald fertig - geil oder?

mein eBook, um genau zu sein. Ich sag dann Bescheid.


hier des Inhaltsverzeichnis:


Vorwort

1. Schule ist Scheiße - und was jetzt?

2. Deine Beziehung zur Welt und zu Dir selbst

3. Sex and Drugs and Rock'n'Roll

4. Der große Allesfresser - Angst!

5. Selbstmordgedanken

6. Reisen

7. Kunst

8. Wachstum

9. Kommunikation und Selbsterkenntnis


und hier ein kleiner Auszug aus dem Rock'n'Roll-Teil:


Ich werde niemanden vor irgendetwas versuchen abzuhalten, das könnt Ihr mir glauben. Ihr macht sowieso, was Ihr machen werdet. Nennt es Schicksal, Dummheit, Erfahrungen sammeln oder schlicht jugendlicher Leichtsinn – egal.

Macht Euch einfach nur klar, was Ihr wirklich wollt; und ob Ihr auf der Suche oder auf der Flucht sein wollt – kein geringer Unterschied.

Und falls Ihr auf der Flucht vor etwas seid, wie zum Beispiel den gesellschaftlichen Zwängen, wie ich, lange Zeit, dann macht euch klar, dass diese Zwänge nur dann wirken können, wenn Ihr sie ernst nehmt! Auch gegen sie ankämpfen heißt letzten Endes, sie ernst zu nehmen. Sich ihnen unterwerfen, aber auch.

Wenn Ihr frei sein wollt – und das ist das Ziel von Jugendbewegung – sind beide Alternativen – Kampf und Unterwerfung – untauglich.

Wenn Ihr von allen gesellschaftlichen Zwängen frei sein wollt, dann müsst Ihr Euch fragen, wie unabhängig Ihr von allen Meinungen seid. Auch von denen, die Euch nahe stehen, denn auch sie sind Eure Gesellschaft.

Wie frei Ihr von allem seid, was Euch klein macht, gebunden hält und festbindet. Dazu gehören auch eigene Gewohnheiten.

Der trickreichste Punkt ist der, wie unabhängig Ihr von Euren eigenen Meinungen seid!

Du glaubst, die Meinungen der Alten, der Spießer und der Politiker seien festgefahren? Dann frag Dich mal, wie sehr Du an Deinen eigenen Meinungen festhältst! Wie sehr Du meinst, schon alles zu wissen.

Es sind nur Meinungen!

Wenn Du vor den Meinungen, die zu kollektiven Zwängen wurden, flüchtest, selbst aber Deine Meinungen nicht ändern oder aufgeben kannst, wirst Du nicht erkennen, dass Du vor Dir selbst nicht flüchten kannst.

ich schätze, noch zwei Wochen, dann ist mein Buch fertig - mein eBook!

Geil, oder?

hier das Inhaltsverzeichnis:


Vorwort

1. Schule ist Scheiße - und was jetzt?

2. Dein Beziehung zur Welt und zu dir selbst

3. Sex and Drugs and Rock'n'Roll

4. Der große Allesfresser - Angst!

5. Selbstmordgedanken

6. Reisen

7. Kunst

8. Wachstum

9. Kommunikation und Selbsterkenntnis


und hier ein kleiner Auszug aus dem Rock'n'Roll Teil, also da, wo es um Jugendbewegung geht:


Ich werde niemanden vor irgendetwas versuchen abzuhalten, das könnt Ihr mir glauben. Ihr macht sowieso, was Ihr machen werdet. Nennt es Schicksal, Dummheit, Erfahrungen sammeln oder schlicht jugendlicher Leichtsinn – egal.

Macht Euch einfach nur klar, was Ihr wirklich wollt; und ob Ihr auf der Suche oder auf der Flucht sein wollt – kein geringer Unterschied.

Und falls Ihr auf der Flucht vor etwas seid, wie zum Beispiel den gesellschaftlichen Zwängen, wie ich, lange Zeit, dann macht euch klar, dass diese Zwänge nur dann wirken können, wenn Ihr sie ernst nehmt! Auch gegen sie ankämpfen heißt letzten Endes, sie ernst zu nehmen. Sich ihnen unterwerfen, aber auch.

Wenn Ihr frei sein wollt – und das ist das Ziel von Jugendbewegung – sind beide Alternativen - Kampf und Unterwerfung - untauglich.

Wenn Ihr von allen gesellschaftlichen Zwängen frei sein wollt, dann müsst Ihr Euch fragen, wie unabhängig Ihr von allen Meinungen seid. Auch von denen, die Euch nahe stehen, denn auch sie sind Eure Gesellschaft.

Wie frei Ihr von allem seid, was Euch klein macht, gebunden hält und festbindet. Dazu gehören auch eigene Gewohnheiten.

Der trickreichste Punkt ist der, wie unabhängig Ihr von Euren eigenen Meinungen seid!

Du glaubst, die Meinungen der Alten, der Spießer und der Politiker seien festgefahren? Dann frag Dich mal, wie sehr Du an Deinen eigenen Meinungen festhältst! Wie sehr Du meinst, schon alles zu wissen.

Es sind nur Meinungen!

Wenn Du vor den Meinungen, die zu kollektiven Zwängen wurden, flüchtest, selbst aber Deine Meinungen nicht ändern oder aufgeben kannst, wirst Du nicht erkennen, dass Du vor Dir selbst nicht flüchten kannst.




Montag, 6. Juni 2011

ich glaube, ich muss mal sowas wie einen Workshop mit ein paar Jungs machen...
da ist einiges im Gange. Sehr viel POTENZIAL, und das ist ja, was mich interessiert.

Am Samstag bin ich in die Bar in BL und endete dann im Top und zum Chillen bei mir.
und da waren echt interessante Gespräche dabei!
die jungen Leute (will jetzt keine Namen nennen!) ... sie sind echt fit!

ich liebe das!
Manchmal denke ich sogar- vielleicht bin ich jung geblieben, weil ich auch mit jungen Leuten zusammen Zeit verbringe. (oder - in schlechteren Momenten - denke ich, ich werd ja nie erwachsen, und kann nur deshalb mit jüngeren verkehren. Das ist natürlich Quatsch, aber das Ego knüppelt gerne mal zwischen rein, in die guten Zeiten, erträgt es nicht, wenn's einem gut geht - kennt Ihr das?)

Anyway...
mein Buch ist jetzt auf Seite 63 der ersten Grobfassung- hier ein ganz kurzer Ausschnitt:

Eine Superdefinition von Heroin gibt’s in dem Film Things We Lost In The Fire. Das sagt Benicio del Toro zu Halle Berry: „Wenn du das erste Mal H nimmst, dann hast du das Gefühl, dass Gott dich geküsst hat – und den Rest deines Junkie–Lebens jagst du genau diesem Gefühl hinterher, ohne es jemals wieder ganz zu erreichen.“

Darauf sagt sie: „Ja, ich will von Gott geküsst werden!“

Und er sagt: „Nein, willst du nicht.“

Bringt die Sache ziemlich auf den Punkt – Hände weg von Schorre!

(ansonten müsst Ihr wissen, dass ich kein Moralapostel in Sachen Substanzen bin...)

alsoooo Leute, bis bald mal wieder...

Alles Liebe. Onkel Armin

Freitag, 3. Juni 2011

Mein Buch wird bald fertig sein!

Handschriftlich ist alles da (ja, ich bin altmodisch! :-) muss es nur noch eintippen, was zu Hälfte schon geschehen ist, korrekturlesen und dann ... reinstellen!

Exciting times, buddy!

ich schätze, das Ganze wird in einem Monat, also Ende Juni, Anfang Juli, über die Bühne sein.

Anstatt, endlos zu erklären, zu labern und nochmal zu erklären, schreibe ich lieber in einem prägnanten und dichten Stil. Ich habe auch keine Lust, immer alles, was ich sage zu erklären. Ich mag nicht vorzukauen, genauso wenig, wie die meisten meiner Leser es vermutlich nicht mögen, alles vorgekaut zu be-kom-men...

Andererseits wiederhole ich einige essenntielle Dinge auch - der Klarheit und besseren Erinnerung halber. Wie und ob überhaupt es dann ankommt, überlasse ich dann Euch... :-))


alles Liebe, Onkel Armin

Sonntag, 29. Mai 2011

Hey Leute,
Vorgestern war Party bei uns (und ich bin immernoch am Aufräumen), mit zwei DJs und vielen gutgelaunten jungen Leuten - und mir :-)

Ich liebe diesen Scheiss!
Mal auf den Putz hauen, Blödsinn quatschen, aber auch gute Gespräche haben.

Tagsüber hab ich noch an meinem neuen Buch weitergeschrieben.
Vor allem über das Thema Angst.
Wer Angst hat, kann schlecht wachsen. Viele so genannte Erswachsene haben sehr viel Angst - einer DER Gründe, warum sie sich nicht weiterentwickeln.
Die beste Ausrede ist dann - ich bin doch jetzt erwachsen, ich hab alles gelernt, steh mit beiden Füssen auf dem Boden - blablablaa...

Solange man noch Angst hat, ich meine VIEL Angst, und sie sich nicht eingesteht...
...solange man sich seine Unfreiheit und sein Unglück nicht eingesteht...

...so lange ist man einfach noch nicht erwachsen... :-))))

Dann hat mir auf der Party ein junger Freund einen Blog gezeigt, von Steve Pavlina.
Der denkt ja genau wie ich! Sehr zu empfehlen, denn da geht es um:

PERSÖNLICHES WACHSTUM...

go for it!

Alles Liebe, Onkel Armin

Freitag, 20. Mai 2011

so...

hier zeige ich Euch das Vorwort zu dem Buch, das ich gerade schreibe - es dürfte in zwei Monaten fertig sein...

Onkel Armin

Wie erwachsen werden

sogar Spaß machen kann

Von Armin Rott

Eugenius Verlag

ISBN: 978–3–943120–


Hand aufs Herz, Leute:

Entweder älter werden…

…oder sterben – ist einfach ne Wahl.

Das coole an der ganzen Sache ist, dass man erwachsen werden kann, ohne ein Spießer, Langweiler oder Arschkriecher werden zu müssen – oder am schlimmsten – ein unglücklicher und verzweifelter, frustrierter, gehetzter und resignierter Mensch.

Das ist für jeden möglich! Einfach cool zu bleiben.

Was ich hier für Euch tun kann ist nicht, ein Patentrezept zu liefern, ein „In 7 Tagen zum coolen Erwachsenen“ – dies hier ist vielmehr ein lebenslanger Prozess, der eigentlich nie aufhört.

Was ich aber tun kann:

Ich kann Euch zu Eurem Weg ermutigen, zu Deinem Weg!

Wie der aussieht, weiß ich nicht. Aber ich kann Euch sagen, wie meiner ausgesehen hat, und wo es sich lohnt, etwas genauer hinzuschauen

Was ich hier beschreibe, wird auch nicht für alle taugen – viele Jugendliche sind ja jetzt schon Spießer, oder – im anderen Extrem – gegen einfach alles, vor allem gegen sich selbst.

Wenn es hier um eine einzige Sache geht, wenn ich Sinn und Zweck dieses Buches (und meines Lebens) auf einen einzigen Nenner herunter brechen müsste, dann wäre das:

Freiheit

Wenn Euch Freiheit interessiert, dann seid Ihr hier genau richtig.

Wenn man denkt, dass Freiheit einen hohen Preis hat – und das ist ja meist die größte Angst vor ihr – dann kann ich nur sagen:

Freiheit hat nur den Preis, auf das zu verzichten, was unfrei macht.

Viele Menschen halten Freiheit und Sicherheit für unvereinbare, miteinander konkurrierende Konzepte – aber das stimmt nicht.

Denn die einzig wahre Sicherheit, die Ihr finden könnt, ist die Sicherheit in Euch selbst. Und ohne diese innere Sicherheit könnt Ihr niemals frei sein. Mit ihr jedoch könnt Ihr so sehr frei sein, wie nur wenige das wagen und viele es sich noch nicht einmal vorstellen können (weil sie nicht einmal das nicht wagen).

In diesem Sinne ist dieses Buch ein Freiheitsmanifest und mancher so genannte Erwachsene könnte sicherlich auch davon profitieren. :-) (doch ich halte mich lieber an die, die es interessiert – bist Du dabei?)

§ § §

Wir werden in diesem Buch Themen behandeln, die ich für essentiell halte. Es geht dabei darum, dass Ihr herausfindet, was Euer Leben, Euer Wesen, Euer ganzes Dasein beeinflusst und prägt.

Dabei habe ich nicht vor, irgendwelche Tabus auszusparen. Allerdings habe ich auch nicht vor, auf diesen Tabus herum zu reiten – sondern Euch von ihnen zu befreien.

Sex zum Beispiel:

Sex kann eine wundervolle Erfahrung sein, die zu einem wundervoll erfüllten Leben gehören kann. Wenn Ihr aber glaubt, Sex zu brauchen, um dieses „wundervoll erfüllte Leben“ zu haben, werdet Ihr dem Sex nur hinterher rennen, direkt ins Unglück und in die Unfreiheit…

Oder anders formuliert: Sex zu haben ist okay, keinen Sex zu haben ist auch okay! :-) – Es sind nicht die Dinge, von denen wir denken, dass sie uns glücklich machen, die uns glücklich machen.

Ich habe in meinem Leben schon so einige Fotzenheinis erlebt, die nichts besseres wussten, als die Leere in sich durch weibliche Eroberungen auszufüllen; getrieben von der Wahnvorstellung, dass irgendetwas in ihrem Leben (oder an ihnen) besser würde, wenn sie möglichst viel Röcke und Pussies erobert hätten. Pathetic!

Man kann Sex lieben, aber wenn man von ihm abhängig ist, dann ist das keine Liebe mehr, sondern genau das:

Abhängigkeit.

Sexualität ist so ziemlich das Intimste, was man sich vorstellen kann. Man begegnet dem anderen nicht nur buchstäblich nackt, sondern auch im übertragenen Sinne. Man macht sich verletzlich und diese Verletzlichkeit, diese Offenheit sollte geehrt werden, statt konsumiert.

Doch nicht, dass wir uns da falsch verstehen:

Mir geht es niemals um Moral! Niemals!

Moral hat noch nie funktioniert. Wenn Ihr also wie die Karnickel rumvögeln wollt, dann macht Ihr das mit meinem ganzen Segen (und wenn Ihr mir sagt, wann und wo, komm ich vielleicht sogar vorbei :-) )

Aber seid Euch bewusst, dass das nur eine Phase in Eurem Leben ist. Eine, die echt Bock macht (doppeldeutig, klopf klopf). Eine auch, die echt Spaß machen kann.

Aber es ist eben nur eine Phase, die Euch nicht frei und nicht glücklich machen wird. Doch wenn Ihr sie unterdrückt, wird Euch das mit Sicherheit auch unglücklich machen.

Seht Ihr das scheinbare Paradox? (Eines, das viele so genannte Erwachsene immer noch nicht begriffen haben):

Man muss sich von etwas befreien, indem man es tut, damit man es dann nicht mehr ständig tun muss

(Ich meine nicht, Sex haben, ich meine, dem Sex hinterher rennen)

Man könnte es auch so sagen:

Lebt alles aus, wozu es Euch doch sowieso hinzieht – aber bleibt dort nicht stecken…

Oscar Wilde, die alte Schwuchtel, sagte einmal, die beste Art, einer Versuchung zu widerstehen ist, ihr nachzugeben. Genialer Typ. (und das mit der Schwuchtel meine ich auch gar nicht so, erklär ich noch)

Übrigens hat dieses Buch hier so einiges mit Wilde’s Dorian Gray gemeinsam. Mit dem riesengroßen Unterschied, dass ich Euch auf die Art von dem „Bildnis“ der ewigen Jugend befreien möchte, indem ich Euch nicht wie Wilde sage, dass es unmöglich ist (ewig jung zu bleiben), sondern indem ich Euch sage, dass es nicht nötig ist. Ewige Jugend gibt es nicht, und das ist auch gut so, denn das wäre total langweilig.

Die Jugend hoch zu stilisieren kann nur zwei Gründe haben:

- Entweder man ist jung und hat Angst vor der Zukunft, weil die Repräsentanten der Zukunft – die so genannten Erwachsenen – meist keine guten Beispiele sind, denen man folgen möchte.

- Oder man ist alt und die eigene Jugend war besser als das Heute, weil man sein Leben heute einfach nicht mehr mag…

Beides keine so tollen Aussichten.

Es geht hier nicht um das Ideal einer Jugend; es geht darum, dass Ihr verdammtnochmal glücklich seid, egal, wie alt Ihr seid!!

Es geht um Unabhängigkeit und um Freiheit – und wenn Ihr glücklich seid, ist es Euch scheißegal, wie alt Ihr seid.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr aber glücklich und frei sein werdet, die steigt mit jedem Jahr, das Ihr älter werdet, weil Glück und Freiheit etwas sind, das man lernt. Und wenn man glücklich und frei sein will, dann sind Glück und Freiheit etwas, was man lernen muss. Man muss etwas dafür tun!

Doch dieses Tun sieht vollkommen anders aus, als die meisten Menschen sich vorstellen. Es geht nicht darum, etwas zu erreichen, damit man dann etwas darstellen kann. Beruf und Familie sind eher etwas Unvermeidliches und nicht gerade Garanten für Glück, (sonst sähen viele Gesichter glücklicher aus, nicht wahr?)

Damit werdet Ihr Euch zu gegebener Zeit sowieso auseinander setzen müssen, und vermutlich sogar wollen…

Ich kann Euch eher in der Hinsicht unterstützen, dass ich sage:

Überleg Dir einfach vorher genau, was Du tun willst, denn Deine Entscheidungen haben Konsequenzen, die Du bereuen könntest (bis hierhin klingt es verdammt scheiß spießig erwachsen, aber warte ab!)

Es ist in der Tat so, dass niemand im Leben nur gute Entscheidungen trifft. Wir alle treffen auch mal „schlechte“ Entscheidungen, was immer das heißen mag…

Aber wenn Du es bereuen solltest, dann ändere es!

Es ist nie zu spät!

Und der einzige Grund, etwas mit dem man nicht zufrieden ist, nicht zu ändern, ist der, dass man es liebt, ein Opfer zu sein, um von sich und anderen bemitleidet zu werden.

Wenn Du das willst, dann hör bitte jetzt auf zu lesen, dann bist hier total falsch.

Ich will euch vielmehr unterstützen, indem ich sage:

Niemand kommt im Leben ungeschoren davon. Niemand!

Jeder Mensch erfährt Verletzungen, Enttäuschungen, Trauer, Schmerz und Leiden. Jeder!

Das Entscheidende ist nur, wie er damit umgeht!

Die Menschen, die Euch das Erwachsenendasein so unattraktiv erscheinen lassen, sind die, die auf einer gewissen Ebene aufgegeben haben. Die resigniert haben und Zynismus wählten, statt sich selbst zu ändern. Die solltet Ihr nicht als Eure Vorbilder verwenden. Es sind diejenigen, die Euch sagen werden – ob dazu aufgefordert oder nicht:

„Du wirst schon noch sehen, das Leben ist hart!“

Zu denen kann man eigentlich nur sagen: Life’s a bitch – get over it!

(in Anlehnung an den amerikanischen Spruch: life’s a bitch and then you die :-) )

Ja, das Leben ist hart… na und??? Aber:

Ist es wirklich so hart, oder sind wir es die es erst so hart machen?

Wenn Ihr frei und glücklich sein wollt, dann müsst Ihr aufhören zu kämpfen und anfangen, die Dinge zu durchschauen. Freiheit ist ohne Verständnis unmöglich. Und Verständnis erlangt man nicht, indem man widersteht, kämpft, besser weiß oder verleugnet, sondern indem man nachgibt – siehe Oscar Wilde :-) . Und wenn Ihr nicht die volle Selbstverantwortung für einfach alles in Eurem Leben übernehmt, dann übernimmt sie jemand anders für Euch – das führt zu Abhängigkeit!

Und um dieses Verständnis und diese Verantwortung zu erlangen, müsst Ihr vor allem und zuallererst einmal eines tun:

Euch selbst verstehen!!!

(Das sagte das Orakel zu Neo im Film „The Matrix“ – Temet Nosce – erkenne dich selbst! Interessanter Film übrigens. Wusstet Ihr, dass mit „The One“, also mit Neo dem Auserwählten, wir alle gemeint sind, wenn wir diese Rolle annehmen?)

Also studiert die Verhaltensweisen, die Lebensentwürfe und die Motivationen der Menschen – aber seid Euch vor allem über Eure eigenen klar. Dieser Lernprozess geht so ein bisschen Hand in Hand. Je mehr Ihr andere versteht, umso mehr versteht Ihr Euch selbst – und umgekehrt. Andere zu beobachten kann dabei sehr hilfreich sein, weil wir alle ja durch Unterschiede lernen.

Aber andere zu verurteilen (weil sie anderes sind als andere) wird Euch nicht befreien, weil Ihr euren Selbstwert von deren Unwert abhängig macht. Tut das nicht! Dazu werde ich beim Thema Beziehungen noch intensiv eingehen…

Ich weiß, wie sehr das Lästern Spaß machen kann – ich selbst war ein ganz Großer darin – aber es macht nicht glücklich. Und außerdem, wird es Euch nicht an und über den Punkt hinaus bringen zu verstehen, warum Ihr überhaupt lästert… dazu später noch mehr.

Was ich also in diesem Buch tun werde ist, Euch gewisse Lebensbereiche zu präsentieren, über die es hilfreich sein könnte, Klarheit zu erlangen. Und ich garantiere Euch, es werden Bereiche sein, die Euch bekannt vorkommen werden. Bei denen Ihr nicht sagen werdet, das interessiert mich erst in 10 Jahren.

Einige Beispiele sind:

Beziehungen im Allgemeinen; Freundschaften, Intimpartnerschaften und berufliche Beziehungen im Speziellen.

Sex, Drogen und Kunst.

Politik (aber nur ganz kurz, weil es da echt nicht viel Erschöpfendes zu sagen gibt. Ganz nach dem Motto: es ist mir egal, von wem wir schlecht regiert werden).

Gesellschaft und Internet.

Bewusstseinserweiterung.

Geld, Beruf und Talente, Wissenschaft und Intelligenz.

Und viele, viele, viele mehr.

Vor allem aber werde ich über EUCH schreiben. Wie ich das mache, da ich Euch ja gar nicht persönlich kenne? (Was sich aber ändern kann, da ich viele Jugendliche kenne.)

Ganz einfach, indem ich Euch Fragen stellen werde, die so ziemlich alles in Frage und auf den Kopf stellen werden, was die meisten für normal halten. Nicht, um Euren Wert in Frage zu stellen, sondern eher, um Eure selbstabwertenden, festgefahrenen, abhängig machenden und sonst noch irgendwie negativ gearteten Gedanken über Euch selbst in Frage zu stellen – um sie irgendwann zu heilen.

Ich werde radikal vorgehen, manchmal sogar provokativ, aber nur zu Eurem Besten (normalerweise Vorsicht, wenn jemand so was zu Euch sagt, haha!)

Radikal heißt, zur Wurzel (lateinisch: Radix) des Übels zu gelangen. Dafür muss man geistig aber offen sein.

Aber nur im Denken radikal, nicht im Handeln. Ich werde Euch nie zu radikalen Handlungen auffordern (naja, fast nie :-) ).

Das, was ich hier beschreibe, ist ein innerer Prozess. Den wird man Euch – falls Ihr ihn geht – nicht äußerlich ansehen. Außer vielleicht, weil Ihr mehr lächeln werdet… :-) und weil Ihr in Situationen locker bleiben werdet, die für normale Menschen eine totale Überforderung darstellen würden!

Und so könnte man den Titel dieses Buches auch einfach so ausdrücken:

Willst Du normal sein, oder frei?

Viel Spaß beim Lesen!

Alles Liebe. Onkel Armin.